Ostergruss: Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden.
„Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. ( Johannes 3,16 )
Es war Sonntagmorgen, kurz vor Sonnenaufgang. Die Frauen haben sich auf den Weg zum Grab Jesu gemacht. Sie fragten sich: Wer könnte uns den grossen Stein vom Grab wegrollen ? Da erschien am Himmel ein Licht, der Erboden zitterte und bebte. Ein Engel kam und rollte den Stein weg, der die Grabstätte verschloss. Die Wächter erschraken so sehr, dass sie davonliefen.
Und als die Frauen mit den kostbaren Salben und Ölen kamen, stand das Grab offen –
Maria von Magdala ging als erste in die Grabhöhle hinein. Jesus lag nicht mehr dort. Hat ihn jemand weggeholt ? Durften sie jetzt noch nicht einmal dem toten Freund noch etwas Gutes tun ? Mit einem mal standen da zwei Männer bei ihnen im Grab. Ihre Kleider glänzten ganz hell. Und sie sagten „Fürchtet euch nicht. Ich weiss, ihr sucht Jesus. Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten ? Jesus ist nicht hier. Er lebt. Er ist vom Tode auferstanden. Seht, hier hat er gelegen. Wisst ihr denn nicht mehr, was er zu euch gesagt hat: «Ich werde getötet werden von meinen Feinden. Doch ich werde auferstehen am dritten Tag.» Habt ihr das vergessen ? Lauft zu seinen Jüngern und erzählt ihnen alles.
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Besinnung an Karfreitag „Hände“, April 2020
Der Friede Gottes sei mit uns allen. Amen
Jesus Christus spricht: Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern, dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.
Mit diesem Wort aus dem Matthäusevangelium ( Mt. 20, 28 ) begrüsse ich Sie herzlich zu unserer Besinnung an Karfreitag. Dieses Wort lenkt unsern Blick auf das Kreuz. Wir besinnen uns auf Christus, seinen Weg zum Kreuz. Wir besinnen uns auf sein Leiden ( Passion ). Die Hälfte des Lebens Jesu ist ja eine Leidensgeschichte, die besteht aus Einsamkeit, aus Gefangenschaft; über ihn wird ein Urteil gefällt; dann ist das Kreuz und die Kreuzigung. Das Grab.
Das klingt schwermütig. Und wir fragen uns: Müssen wir überhaupt daran erinnert werden? Geht uns das was an?
Alles geht uns an! All unsere Gedanken kreisen darum, ob wir es wollen oder nicht, denn es ist unsere eigene Angst; es ist unsere eigene Einsamkeit. Und all unsere Gebete, unsere Hoffnung, unser Schweigen, das wir vor Gott bringen – all das fängt erst hier an, zu sprechen.
Hände haben Christus ans Kreuz gebracht; haben Jesu Hände ans Kreuz genagelt: Jesu Hände, die schwach und gebunden wurden, und die dennoch dienen und trösten; Hände, die Hungernden auch Brot geben und damit Leben retten. Zugleich sind das unsere Hände: unsere Hände, die schlagen, die festnageln, sind auch unsere Hände, die gebunden sind, die aber auch trösten und helfen, dienen und Leben retten können, wenn wir uns von Gott leiten lassen.

März 2020
Sie wissen, liebe Leser/innen, was zur Zeit alles abgesagt ist.
Doch lesen Sie, was alles nicht abgesagt ist:
Beziehungen sind nicht abgesagt,
Liebe ist nicht abgesagt,
Schreiben ist nicht abgesagt,
Lesen ist nicht abgesagt,
Aufmerksamkeit ist nicht abgesagt,
Zuwendung ist nicht abgesagt,
Rücksichtnahme ist nicht abgesagt,
Musik ist nicht abgesagt,
Spielen ist nicht abgesagt,
Kreativ sein ist nicht abgesagt,
Gespräche (auf Distanz) sind nicht abgesagt
Telefonieren ist nicht abgesagt,
Malen ist nicht abgesagt,
Hoffen ist nicht abgesagt,
Humor ist nicht abgesagt,
Kirchenglocken sind nicht abgesagt,
Beten ist nicht abgesagt,
Gott ist nicht abgesagt,
Raum der Stille in der Kirche ist nicht abgesagt,
Kerzen anzünden ist nicht abgesagt.
Der Beter aus dem Psalm 46, 2 macht uns Mut mit den Worten: Gott ist unsere Zuversicht und Stärke,
eine Hilfe in den grossen Nöten, die uns getroffen haben. Amen
Was trägt uns in der Zeit, gerade in der Zeit der Pandemie ?
regionalen ökum. Neujahrs- Gottesdienst mit anschliessendem Apero ein:
Gemeindepräsident Mathias Vögeli hält die Festrede, Pfr. Joseph Naduvilaparambil
die Predigt. Das Pfarrerteam Glarus Süd führt durch den Gottesdienst.
Auch dieses Jahr öffnete das Fadenwaldstübli der Kirchgemeinde Mitlödi,
das wieder liebevoll von Fritz Leuzinger und seinen vielen Helfern aufgebaut
wurde, an der Kilbi am Freitag Abend seine Türen. Doch neu am Freitag
war die Life-Musik mit den Rusch Büeblä (Vater Roger und die Zwillinge
Simon und Cyrill). Ein toller Erfolg. Maronistand der Kirchgemeinde, wie
gehabt am Samstag und Sonntag, betreut von Gody Kolb, der auch mit
seinem Team die feine Gerstensuppe kochte Es konnte ein
beachtenswerter Gewinn der beiden Angebote für die Kirchturmrenovation
gutgeschrieben werden. Den ehrenamtlichen Helfern und Spendern sei
herzlich gedankt, ebenso unseren Jugendlichen, die unermüdlich im Einsatz waren.
Der ökumenische Kilbi - Gottesdienst mit Helene Casagrande und
Pfr Almut Neumann rundeten das schöne Kilbiwochende ab.
Bestens von KR Elsbeth Hefti organisiert ging es Anfang Oktober mit dem Carunternehmen Niederer im vollbesetzten grossen Bus und ich mit einem vierer Grüppli mit dem PW via Luzern, da die Axenstrasse erneut gesperrt wurde, nach Erstfeld.
Nach Langem fand der Berggottesdienst wieder im Giplen, auf dem alten Reitplatz von Mitlödi, statt.
Der Posaunenchor aus dem badischen Tairnbach, der über das ganze Jahr sein fünfzigjähriges Jubiläum feiern durfte, war wieder mit dabei.
Weiterlesen: 18.08.2019 Berggottesdienst in Giplen, ehemaligem alten Reitplatz

Insgesamt 25 Personen: Kinder, Jugendliche und das Leiterteam erlebten ein harmonisches Kinderlager in Gais AR. Wegen des fantastischen Wetters ging es zum Abkühlen immer wieder in die tolle Badi in Teufen. Eine Greifvogelschau, eine Waldführung, eine grosse Wanderung im Appenzellerland, wunderbar, fein gekochtes Essen von KR Monika Hefti, machten die Reise zu einem besonderen Ereignis. (Sponsoren: Metzgerei Marco Menzi, Hannes Hefti, Hüsliguet)
Abends wurden schon für das Kinder- und Jugendprojekt: «De Zäller Josef» die Lieder eingeübt, herrliche Kleider genäht (Franziska Bühler) und gebastelt (Ronny Bühler).
Dem ganzen Leiterteam: KR Monika Hefti, Franziska und Ronny Bühler, und den Jugendlichen herzlichen Dank.
Das Kinderlager war mittels grosszügiger Spenden wieder selbsttragend.
Weiterlesen: 03.06.2019 ökum. Altersausflug in das Kloster Cazis-Glaspass-Nufenen

25 Jahre Mathis-Orgel in Mitlödi
Nach einem trüben nassen Sonntag begeben sich viele Leute aus nah und fern am Abend vom 28. Oktober in die reformierten Kirche Mitlödi um zu lauschen an schöner Fest-Musik. Die heutige Mathis-Orgel wurde am 25. April 1993 mit einem Orgelkonzert eingeweiht. Zu diesem 25 Jahr Jubiläum darf die Orgel ihr umfangreiches Klangbild an die anwesenden Besucher weitergeben klanglich bereichert mit einem Orchester.

«Herbscht-Reisli» der Kirchgemeinde Mitlödi
Am sonnigen Montag vom 8. Oktober fährt ein Niederer-Car von Mitlödi herkommend Talauswärts voll mit gut gelaunten Ausflugreisenden. Ziel ist Ganterschwil im schönen Toggenburg. Hochnebelwolken in der Linth-Ebene lässt die Stimmung etwas dämpfen was auf dem Ricken Sonnenstrahlen bereits wieder in Hoffnung wechseln.
Martin Zimmermann 20 Jahre Organist in Mitlödi
Anlässlich des zwanzigjährigen Dienstjubiläums von Martin Zimmermann als Organist fand am Sonntag 7. Januar in der vollen reformierten Kirche Mitlödi ein festliches Neujahrskonzert statt.
Mit Frits Damrow an der Trompete und Martin Zimmermann an der Orgel wurde uns ein abwechslungsreiches, wunderschönes Konzert gespielt. Von Benedetto Marcello über Johann Sebastian Bach, Tomaso Albinoni, Hannes Meyer bis Vincenzo Bellini wussten uns die zwei hervorragenden Musiker zu begeistern! Anschliessend konnten alle die Lust hatten, beim feinen, reichhaltigen Apero verweilen und mit Martin Zimmermann feiern.
Festtagsartikel Weihnacht 2017 Almut Neumann, Mitlödi
Zauber der Weihnacht
O ich liebe Weihnachten. Deshalb würde ich nie auf einen Christbaum verzichten wollen.Ohne ihn wäre für mich Weihnacht irgendwie entzaubert. Im Advent gab es wahrlich viel Ärger und Stress, aber jetzt ist alles wie verzaubert, Ruhe und Stille kehren ein, alles tönt anders, riecht anders, sieht alles anders aus.
Die Gegenposition, die Weihnachten als eine Ansammlung von rührseligen Geschichten bezeichnet, kennen wir. Hermann Hesse schrieb bereits vor 100 Jahren: «Unsere Weihnacht ist ja schon wirklich lange eine Sentimentalität; ist Reklameobjekt, Boden für Kitschfabrikation.» Kirche beanstandete immer wieder: «Das Weihnachtsfest ist zu einem Familienfest für jederman geworden.»
Ich möchte diese Art des Feierns nicht abwerten. Ich bin überzeugt, dass Menschen sie brauchen, dass ihnen Weihnachten gut tut, selbst mit den unzähligen Tränen, die wie sonst an keinem anderen Tag vergossen werden.
Doch warum tut uns Weihnachten gut ?