Besinnung zum 1. August 2020
Zu hören als Podcast unter Besinnung 1. August 2020
«Berge – eine Ahnung von Gott» Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und
seine Güte währet ewiglich. (Ps 136,1) Der Friede Gottes sei mit uns allen. Amen
seine Güte währet ewiglich. (Ps 136,1) Der Friede Gottes sei mit uns allen. Amen
Ich begrüsse Euch herzlich zu unserer Besinnung zum 1. August. An solch einem Tag
wird uns besonders bewusst, was es heisst, in einer so schönen Heimat leben zu dürfen,
in solch einer wunderbaren Schöpfung Gottes. Berge machen vor allem das Besondere in
der Schweiz aus. Viele haben schon gesagt: In den Bergen erahnen wir Gott.
wird uns besonders bewusst, was es heisst, in einer so schönen Heimat leben zu dürfen,
in solch einer wunderbaren Schöpfung Gottes. Berge machen vor allem das Besondere in
der Schweiz aus. Viele haben schon gesagt: In den Bergen erahnen wir Gott.
Wir beten: Gott, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im grossen Weltall. An uns liegt es,
daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen zerstört werden,
nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse,
Hautfarbe oder Weltanschauung. Gott, gib uns den Mut und die Voraussicht, schon heute
mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz den
Namen «Mensch» tragen. Amen
daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen zerstört werden,
nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse,
Hautfarbe oder Weltanschauung. Gott, gib uns den Mut und die Voraussicht, schon heute
mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz den
Namen «Mensch» tragen. Amen
In einem Lied heisst es: Gott gab uns Atem, damit wir leben. Er gab uns Augen, dass wir
uns sehn. Gott hat uns diese Erde gegeben, dass wir auf ihr die Zeit bestehen. Gott gab
uns Ohren, damit wir hören, er gab uns Worte, das wir verstehen. Gott will nicht diese
Erde zerstören. Er schuf sie gut, er schuf sie schön. Gott gab uns Hände, damit wir
handeln. Er gab uns Füsse, dass wir fest stehen. Gott will mit uns die Erde verwandeln.
Wir können neu ins Leben gehen.
uns sehn. Gott hat uns diese Erde gegeben, dass wir auf ihr die Zeit bestehen. Gott gab
uns Ohren, damit wir hören, er gab uns Worte, das wir verstehen. Gott will nicht diese
Erde zerstören. Er schuf sie gut, er schuf sie schön. Gott gab uns Hände, damit wir
handeln. Er gab uns Füsse, dass wir fest stehen. Gott will mit uns die Erde verwandeln.
Wir können neu ins Leben gehen.
Voll Vertrauen bewegen wir die Worte aus Psalm 121 in unserem Herzen: Ich hebe meine
Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der
Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuss nicht gleiten lassen. Der HERR
behütet dich; ER behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. Der HERR behüte
deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit! Amen
Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der
Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuss nicht gleiten lassen. Der HERR
behütet dich; ER behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. Der HERR behüte
deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit! Amen
Eine seiner berühmtesten Predigten hielt Jesus auf einem Berg; darum heisst sie
Bergpredigt; zu lesen im Evangelium des Matthäus, Kapitel 5 -7. Sie beginnt mit den
Seligpreisungen: Als Jesus das Volk sah, ging er auf einen Berg. Und er setzte sich, und
seine Jünger traten zu ihm. Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach: Selig sind,
die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. Selig sind, die da Leid tragen;
denn sie sollen getröstet werden. Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das
Erdreich besitzen. Selig sind, die da hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie
sollen satt werden. Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit
erlangen. Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. Selig sind,
die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heissen. Selig sind, die um der
Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich. Amen
Bergpredigt; zu lesen im Evangelium des Matthäus, Kapitel 5 -7. Sie beginnt mit den
Seligpreisungen: Als Jesus das Volk sah, ging er auf einen Berg. Und er setzte sich, und
seine Jünger traten zu ihm. Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach: Selig sind,
die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. Selig sind, die da Leid tragen;
denn sie sollen getröstet werden. Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das
Erdreich besitzen. Selig sind, die da hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie
sollen satt werden. Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit
erlangen. Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. Selig sind,
die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heissen. Selig sind, die um der
Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich. Amen
Liebe Freunde, wir haben das Glück, von wunderbaren Bergen umgeben zu sein; des-
halb habe ich keine Vorhänge an meinen Fenstern, um so den Anblick der Berge in aller
Schönheit und Grösse auch in der Wohnung geniessen zu können. Manche von uns
werden vielleicht noch in diesem Sommer das Glück haben, in die Berge zu fahren oder in
den Bergen zu wandern.
halb habe ich keine Vorhänge an meinen Fenstern, um so den Anblick der Berge in aller
Schönheit und Grösse auch in der Wohnung geniessen zu können. Manche von uns
werden vielleicht noch in diesem Sommer das Glück haben, in die Berge zu fahren oder in
den Bergen zu wandern.
Ein Berg - er ist nicht nur ein Bild für Majestät und Pracht, sondern auch für Geduld,
Toleranz und Liebe. So ein Berg erträgt alles. Manchmal brennt die Sonne auf ihn,
manchmal berührt sie ihn wundersam. Der Nebel hüllt ihn sanft ein. Und der Berg? Er
schweigt. Er schenkt sich einfach. Er ist da. Und er drängt sich niemandem auf. Wer sich
aber auf ihn einlässt, kann sehr viel erfahren über sich selbst und über den Berg. Der
Berg: er ist nicht weniger majestätisch, wenn Hitze und Kälte, wenn Sturm und
Schneegestöber ihn `geisseln`. Es ist ihm auch gleich, ob man ihn anschaut oder nicht. Es
stört ihn nicht, wenn sich einer auf ihn einlässt und ihn bezwingt. Nie wird man ihn
verstehen oder begreifen können. Doch wer schliesslich in den Bann seiner Grösse und
Majestät gerät, kehrt immer wieder zu ihm zurück. Es gibt Bergsteiger, die sagen, dass
dieser oder jener Berg ein Teil ihres Lebens geworden ist, so dass sie nicht mehr von ihm
loskommen.
Toleranz und Liebe. So ein Berg erträgt alles. Manchmal brennt die Sonne auf ihn,
manchmal berührt sie ihn wundersam. Der Nebel hüllt ihn sanft ein. Und der Berg? Er
schweigt. Er schenkt sich einfach. Er ist da. Und er drängt sich niemandem auf. Wer sich
aber auf ihn einlässt, kann sehr viel erfahren über sich selbst und über den Berg. Der
Berg: er ist nicht weniger majestätisch, wenn Hitze und Kälte, wenn Sturm und
Schneegestöber ihn `geisseln`. Es ist ihm auch gleich, ob man ihn anschaut oder nicht. Es
stört ihn nicht, wenn sich einer auf ihn einlässt und ihn bezwingt. Nie wird man ihn
verstehen oder begreifen können. Doch wer schliesslich in den Bann seiner Grösse und
Majestät gerät, kehrt immer wieder zu ihm zurück. Es gibt Bergsteiger, die sagen, dass
dieser oder jener Berg ein Teil ihres Lebens geworden ist, so dass sie nicht mehr von ihm
loskommen.
Gottes Grösse und Majestät lassen sich mit jener der wunderschönen Berge vergleichen.
Durch seinen Sohn Jesus Christus zeigte er sich uns Menschen in aller Geduld und Liebe.
Jesus trug alles, er nahm alles an, Liebe und Freundschaft, tödliche Feindschaft, mit der
Gelassenheit eines Felsens. Er riet sogar In seiner Bergpredigt dazu, Feindseligkeiten und
Gewalt hinzunehmen, den Schlag auf die rechte Wange zu ertragen und die linke auch
noch hinzuhalten; rief die Menschen zur Sanftmut auf, zu Demut, zu Barmherzigkeit, zu
Friedfertigkeit. Er ermahnte sie, dem Leid nicht aus dem Weg zu gehen, die schwierigen
Wege zur Gerechtigkeit zu gehen, nicht den leichteren Weg des geringsten Widerstandes
zu nehmen. Dabei gab er ihnen Mut, ihr Licht nicht unter einen Scheffel zu stellen; gab
ihnen Selbstvertrauen, selbst Licht für andere zu sein: Sorgt euch nicht. Gott weiss, was
ihr braucht; suchet, ihr werdet finden. Noch heute stehen diese Worte wie ein Fels.
Durch seinen Sohn Jesus Christus zeigte er sich uns Menschen in aller Geduld und Liebe.
Jesus trug alles, er nahm alles an, Liebe und Freundschaft, tödliche Feindschaft, mit der
Gelassenheit eines Felsens. Er riet sogar In seiner Bergpredigt dazu, Feindseligkeiten und
Gewalt hinzunehmen, den Schlag auf die rechte Wange zu ertragen und die linke auch
noch hinzuhalten; rief die Menschen zur Sanftmut auf, zu Demut, zu Barmherzigkeit, zu
Friedfertigkeit. Er ermahnte sie, dem Leid nicht aus dem Weg zu gehen, die schwierigen
Wege zur Gerechtigkeit zu gehen, nicht den leichteren Weg des geringsten Widerstandes
zu nehmen. Dabei gab er ihnen Mut, ihr Licht nicht unter einen Scheffel zu stellen; gab
ihnen Selbstvertrauen, selbst Licht für andere zu sein: Sorgt euch nicht. Gott weiss, was
ihr braucht; suchet, ihr werdet finden. Noch heute stehen diese Worte wie ein Fels.
Wer oft im Gebirge unterwegs ist, der hat gelernt, sich den Bergen anzupassen. Wer lange
Jahre mit Gott unterwegs ist, kann lernen, sich auf Gottes Wort einzulassen, um seine
Wege zu verstehen. Ich wünsche Euch für den Sommer, dass Ihr Euch an Körper und
Seele erholen könnt; vielleicht sind eine Bergwanderung und ein paar Stunden
Nachdenken über Gott und sein Wort ein guter Weg dorthin. Amen
Jahre mit Gott unterwegs ist, kann lernen, sich auf Gottes Wort einzulassen, um seine
Wege zu verstehen. Ich wünsche Euch für den Sommer, dass Ihr Euch an Körper und
Seele erholen könnt; vielleicht sind eine Bergwanderung und ein paar Stunden
Nachdenken über Gott und sein Wort ein guter Weg dorthin. Amen
Lasst uns beten: Jesus, unsere eigenen Wege gehen wir, und doch suchen wir deine
Nähe, suchen etwas Verlässliches in unübersichtlicher Zeit, etwas, das weiter reicht als
unsere Sorgen. Steh vor uns, wenn kalter Wind um unsere Ohren pfeift. Greife ein, wenn
wir vergeblich ringen. Wir danken dir, dass wir immer wieder sanft spüren dürfen, du bist
bei uns. Ewiger Gott, stärke in uns den Glauben, dass alle Menschen in deinen guten
Händen geborgen sind.
Nähe, suchen etwas Verlässliches in unübersichtlicher Zeit, etwas, das weiter reicht als
unsere Sorgen. Steh vor uns, wenn kalter Wind um unsere Ohren pfeift. Greife ein, wenn
wir vergeblich ringen. Wir danken dir, dass wir immer wieder sanft spüren dürfen, du bist
bei uns. Ewiger Gott, stärke in uns den Glauben, dass alle Menschen in deinen guten
Händen geborgen sind.
Unser Vater im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille
geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute, und
vergib uns unsre Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern und führe uns
nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit Gott segne dich und behüte dich. Gott
lass sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. Gott erhebe sein Angesicht auf
dich und gebe dir Frieden. Amen
geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute, und
vergib uns unsre Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern und führe uns
nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit Gott segne dich und behüte dich. Gott
lass sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. Gott erhebe sein Angesicht auf
dich und gebe dir Frieden. Amen
Ich wünsche Euch eine heile und lichterfüllte Zeit. Eure Almut Neumann, Pfrin Mitlödi
Besinnung zu hören unter www.ref-mitloedi.ch Photographie: Elsbeth Hefti, Hüsliguet