Evangelisch Reformierte Kirchgemeinde Mitlödi

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 besinnung zum neuen jahr 2022
Besinnung zum neuen Jahr 2022

Zu hören als Podcast unter Besinnung zum neuen Jahr 2022

Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre Eure Herzen und Sinne in
Christus Jesus. Amen
Ein neues Jahr nimmt seinen Lauf. Die junge Sonne steigt herauf.
Bald schmilzt der Schnee, bald taut das Eis. Bald schwillt die Knospe schon am Reis.
Und ob wir nicht bis morgen schaun, wir wollen hoffen und vertraun.
So dichtet der Volksmund, und so sagt es auch der biblische Satz, der uns geleiten soll:
«Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.»

Lasst uns beten: Gott, wir bringen vor dir, unseren Dank: für alles, was unser Leben reich
macht: unsere Gesundheit, die Geborgenheit in unserer Familie, die Zuneigung und Beglei-
tung von Menschen, denen wir am Herzen liegen, unsere Erfolge, die Sicherheit und den
Frieden in unserem Land, deine Nähe, die wir täglich aufs Neue erfahren. Wir bringen vor
dir, Gott, unsere Trauer für alles, was uns das Leben schwer macht: Krankheit und Not,
den Verlust eines geliebten Menschen, Fehler, die wir gemacht haben und Enttäuschun-
gen, die uns bereitet wurden, unsere Gedankenlosigkeit im Umgang mit anderen, unsere
Angst, unseren Zweifel, angesichts all des Schrecklichen, das die Welt bedroht. All das
legen wir in deine Hände. Sei uns in diesem Neuen Jahr wieder Heimat und Geborgenheit.
Amen

In einem Lied heisst es: Der du die Zeit in Händen hast, Herr, nimm auch dieses Jahres
Last und wandle sie in Segen. Nun von dir selbst in Jesus Christ die Mitte fest gewiesen
ist, führ uns dem Ziel entgegen. //
Der du allein der Ewge heisst und Anfang, Ziel und Mitte weisst im Fluge unsrer Zeiten:
bleib du uns gnädig zugewandt und führe uns an deiner Hand, damit wir sicher schreiten.

Psalm 103 Das Hohelied der Barmherzigkeit Gottes
Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den
HERRN meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.
Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte. Amen

Impuls zur Jahreslosung 2022
Wir wissen nicht, was das neue Jahr bringt. In diese Unsicherheit hinein werden uns Wor-
te mit in dieses neue Jahr gegeben: Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den
werde ich nicht abweisen. Dieses Wort stammt aus dem Johannesevangelium 6,37:
Wenn du an meiner Tür anklopfst, dann öffne ich sie dir, und lass dich herein. Komm zu
mir, ich werde dich nicht abweisen. Das ist Jesu Einladung und Versprechen zugleich.
Doch was erwartet uns hinter der Tür ? Es ist das grösste Willkommensgeschenk, nämlich
die Erlösung, ewiges Leben im Reich Gottes.
Und zeichenhaft kommt das Reich Gottes schon jetzt in dieser Welt zum Vorschein.
Denken wir an all die schönen Momente im Jahr 2021, an all die Momente, in denen wir
Gottes Nähe spüren konnten. Manch eine Tür hat sich geöffnet und Hoffnung geschenkt:
vielleicht ein neues Zuhause, eine bestandene Prüfung, ein neuer Arbeitsplatz, gemein-
same Zeit mit Familie und lieben Freunden. Doch noch klafft die Unvollkommenheit der
Welt hervor. Es gab auch traurige Momente im vergangenen Jahr. Immer noch die
Pandemie, die die Welt im Griff hat, Naturkathastrophen, Krieg, Krankheit und Tod.
Dazu all die Schicksale aus unserem persönlichen Umfeld, in der Familie, im Freundes-
kreis, am Arbeitsplatz. Nachrichten, die nicht die Medien füllen, die aber unser Herz ganz
besonders berühren.
Schöne und traurige Momente: Jeder von uns kann beides aufzählen. Und ebenso wird
dies auch für das neue Jahr gelten. Doch es gibt eine Hoffnung. Sie trägt uns Christen
auch durch die traurigen Momente hindurch. Nämlich, die Hoffnung, dass einmal keine
traurigen Momente mehr ihre Schatten werfen werden. Diese Hoffnung ist durch Jesus
Christus begründet. Er hält sein Wort.

Jesus richtet die Einladung an alle Menschen, und er wartet, dass wir seine Einladung
annehmen, bei ihm anklopfen mit nichts mehr als unserem Glauben. Doch angesichts der
Unvollkommenheit der Welt, angesichts der traurigen Momente, ist das gar nicht so ein-
fach für uns Menschen. Wenn es doch wenigstens einen Beweis für die Existenz Gottes,
für die Wahrheit des christlichen Glaubens geben würde ! Selbst Menschen, die Jesus
gesehen und leibhaftig erlebt haben, fordern einen solchen Beweis. Nein, sie waren nicht
immer überzeugt, dass Jesus der ihnen verheissene Messias, der Erlöser der Welt ist.

Unsere diesjährige Jahreslosung stammt aus der Brot-Rede im Johannesevangelium,
Jesus hat sie in Kapernaum gehalten. Die Menschen dort konnten ihn sehen und hören,
aber das reichte ihnen nicht. Sie forderten ein Wunder als Beweis. Dann erst wollten sie
glauben. Jesus sollte wie Mose Manna in der Wüste vom Himmel herabregnen lassen.
Jesus aber ging nicht auf ihre Forderungen ein: Es gibt keinen Beweis, denn Glauben
heisst Vertrauen. Damit erinnert Jesus an das, was sein Leben ausmacht: Vertrauen zu
Gott und Liebe zu den Menschen. So leicht diese Worte klingen, so schwer sind sie im
Alltag zu leben, „durchzuhalten“, wie wir oft sagen. Denn es gibt so viele Einwände gegen
das Vertrauen zu Gott und die Liebe zu anderen. Und alle Einwände klingen uns auch oft
so überzeugend. Nur für Jesus sind sie nicht überzeugend. Er vertraut Gott gegen jeden
Augenschein – und er liebt oder achtet auch die Menschen, von denen wir meinen, sie
verdienten das nicht.
Und wenn wir nun Jesus einfach mehr trauen als unseren Einwänden? Das wäre doch
eine gute Aufgabe für das Jahr 2022. Gott lädt uns ein. Seine Tür steht offen. Aber er
zwingt uns nicht. Durch all das möge uns die Jahreslosung 2022 tragen – seine Einladung
und Versprechen: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. Diese Botschaft gilt:
damals, heute und im neuen Jahr. Amen

Lasst uns beten: Guter Gott wir dürfen jederzeit zu dir kommen. Wir dürfen an deiner Tür
anklopfen. Du öffnest uns und heisst uns willkommen. Du schenkst uns das ewige Leben
in Jesus Christus in deinem ewigen Friedensreich. Dafür danken wir dir. Gib uns die Kraft
und Zuversicht, nicht an den Sorgen und Nöten dieser Welt zu verzweifeln. Stärke unse-
ren Glauben. Führe uns auf dem rechten Weg hin in deine Ewigkeit.
Unser Vater im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille
geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute, und
vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern; und führe
uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das
Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Gott segne uns auf diesem Weg, den wir gehen. Gott segne uns das neue Jahr, das vor
uns liegt. Er schenke uns offene Augen, damit wir seine Spuren entdecken in den
Herausforderungen, die uns das Leben stellt. Er segne uns mit Frieden und behüte unsere
Schritte, er schenke uns Vertrauen ins Leben, Mut, für das Gute einzustehen. Es segne
uns der gütige und barmherzige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen

Ein harmonisches Neues Jahr, Ihre Almut Neumann
www.ref-mitloedi.ch

 

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